»Music has to live under our fingers, under our eyes, in our hearts and in our brains with all that we can offer it.«

»Es ist falsch zu glauben, daß die Musik irgendeiner Epoche die Charakteristika und Mängel ihrer Entstehungszeit zwangsläufig mit sich trägt. Wir dürfen nie vergessen, daß wahrhaft große Musik ihre eigene Zeit überschreitet, daß sie niemals übereinstimmt mit den Regeln und Gepflogenheiten, die zu jener Zeit für richtig gehalten wurden. Die Orgelmusik von Bach benötigt für ihre Anforderungen an die Registrierung eine elektrische Traktur, Mozart muß man auf einem Klavier interpretieren – mit einer Spielart, die sich von der des Cembalos unterscheidet, und die Beethoven-Sonaten verlangen unmißverstänlich nach einem modernen Flügel, wie ihn erst Chopin zur Verfügung hatte. Der Wunsch, Musik in den Rahmen ihrer Zeit zurückzuversetzen, ist vergleichbar, als wolle man einen Erwachsenen wieder in den Matrosenanzug aus seiner Kindheit stecken. Dies mag reizvoll sein, wenn man an eine historische Wiederbelebung denkt, aber von wirklichem Interesse ist dies nur für denjenigen, der in totem Papier der Vergangenheit nachspüren will.«