Noten werden quasi schon immer von verschiedenen Berufsgruppen hergestellt. Nach dem Komponisten kommt zunächst der Notenkopist bzw. Notenschreiber zum Einsatz, der die Partitur des Komponisten per Abschrift vervielfältigt und die Einzelstimmen für die Aufführung vorbereitet. Im Falle einer Drucklegung der Komposition treten schließlich noch der Notenstecher und der Notendrucker hinzu.

Die Zunft der Notenstecher organisiert sich später sogar gewerkschaftlich, wobei sie zu den kleinsten Gewerkschaften gehört. So zählt etwa 1914 in Deutschland die Gewerkschaft der Notenstecher 441 Mitglieder. Heute gibt es in ganz Deutschland nur noch zwei Notenstich-Werkstätten.

Zu diesem überwiegend handwerklich-gewerblichen Berufsbild gehören überdies der Notenautograph, der Notenlithograph und der Notensetzer.

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